Vom 18.07. bis 02.08. und 19.08. bis 23.08.2024
Ob Regenbogenfamilie, Familie mit Kindern mit Behinderungen, Geflüchtete oder Alleinerziehende – jede Familie hat je nach Lebenssituation unterschiedliche Bedürfnisse. Deshalb hatte sich die Brandenburger Regierungskoalition vorgenommen, Familien zielgenau zu fördern. Ihr Leben sollte verbessert und hierfür die unterstützende Infrastruktur ausgebaut werden.
Gute Bildungs- und Weiterbildungsangebote und eine tolerante, aufmerksame Gesellschaft sind die Voraussetzungen für ein familienfreundliches Land. Wir wollen bestehende Einrichtungen wie Erziehungs- und Familienberatungsstellen schrittweise zu „Familienzentren“ ausbauen, die gerade auch Familien im ländlichen Raum als Anlaufstellen dienen können. Nach wie vor haben Familien mit mehreren Kindern in Brandenburg ein hohes Armutsrisiko. Das wollen wir ändern. Um die Lebensperspektiven von Kindern zu verbessern, wollen wir nicht allein die Kinder in ihrer Entwicklung fördern, sondern auch die Eltern stärken. Die letzten Jahre waren geprägt von schwerwiegenden Krisen, die sich unmittelbar auf das Leben der Familien auswirkten. Durch die Coronapandemie sowie die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Energiekrise hatten Familien besonders zu leiden.
In meiner Sommertour will ich mit Akteur*innen der Familienpolitik im Land ins Gespräch kommen, sehen was erreicht wurde und wo es noch Baustellen gibt. Die Termine sind nicht öffentlich. Sollten Sie daran interessiert sein, mich zu einem der Termine zu begleiten, kontaktieren Sie bitte eines meiner Wahlkreisbüros.
Die Termine im Einzelnen:
Donnerstag, 18. Juli
10 Uhr: Lesben- und Schwulenverband Deutschland Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.: Im Gespräch mit Projektleiter Fritz Kris-Stehr möchte ich mehr über die Situation von Regenbogenfamilien in Brandenburg allgemein und über das Projekt „Regenbogenfamilien in Brandenburg stärken!“ erfahren. Treff: Regenbogenkombinat des Landesverbands AndersARTIG e.V., Potsdam
14:30 Uhr: KiTa Kleine Fische: Bei dem Treffen mit KiTa-Leiterin Christa Jaß soll es um die Situation in den KiTas und die Anliegen des Bündnisses Kita-Kollaps, an deren Aktionen sich die KiTa beteiligt hat, gehen. Treff: Evangelische Kita „Kleine Fische“, Oranienburg
Montag, 22. Juli
13 Uhr: Schwangerenberatung des DRK Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V.:
Mit Leiterin Kim Diller und DRK-MOHS-Bereichsleiter Stefan Reinhard tausche ich mich zu den Beratungsangeboten für Schwangere sowie Familien, vor allem in schwierigen Lagen, aus. Treff: Bürgerzentrum, Oranienburg
Donnerstag, 25. Juli
10 Uhr: Stiftung Hilfe für Familien in Not: In welchen Notlagen hilft die Stiftung Familien? Darüber möchte ich beim Treffen mit Geschäftsführerin Anja-Christin Faber mehr erfahren. Treff: Hilfe für Familien in Not – Stiftung des Landes Brandenburg, Potsdam
13 Uhr: Servicestelle Familienzentren im Land Brandenburg und Koordinierungsstelle Lokale Bündnisse für Familie im Land Brandenburg: Im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen möchte ich mehr darüber erfahren, wie die Servicestelle und die Lokalen Bündnisse helfen, das Leben in Brandenburg familienfreundlicher zu gestalten. Wie haben sich die verschiedenen Förderprogramme und neuen Gesetze auf Landesebene auf Familien ausgewirkt? Was wünschen sich die Mitarbeitenden und ehrenamtlich Aktiven der lokalen Bündnisse, um sich noch besser für die Belange von Familien einsetzen zu können? Treff: Überregionale Koordinierungsstelle Lokale Bündnisse für Familie im Land Brandenburg, Potsdam
Donnerstag, 1. August
10 Uhr: Eltern-helfen-Eltern e.V.: Im Gespräch mit Jessica Bergmann (Projektleiterin PASD/KOMM) und Heike Rauter (Leiterin Frühförderstelle) tausche ich mich über die besonderen Bedarfe von Familien mit Kindern mit Behinderungen aus. Treff: Eltern-helfen-Eltern e.V., Oranienburg
Freitag, 2. August
13 Uhr: Gemeinnützige Arbeitsförderungsgesellschaft Klausdorf gGmbH: Gespräch mit Herrn Schmidt über die bisherigen Erfahrungen des mobilen Services für Familien. Wo muss eventuell nachgebessert werden? Welche Probleme treten verstärkt auf? Treff: GAG Klausdorf gGmbH, Zossen
18 Uhr: Jugendclub Luckenwalde: Gespräch mit Tom Ritter und Mitgliedern des Jugendclubs über das finanzielle Fortbestehen der Einrichtung. Wie können junge Menschen in ihrem Engagement für die Demokratie unterstützt werden? Treff: Jugendclub, Luckenwalde
Montag, 19. August
12 Uhr: Mehrgenerationenhaus Nuthetal: Im Gespräch mit Manuela Hartert (Koordinatorin) und Heike Köttert (Servicestelle Familienzentren an Brandenburger Mehrgenerationenhäusern) möchte ich erfahren, welche Unterstützung und Angebote die Mehrgenerationenhäuser in Brandenburg für Familien bereitstellen und wie ihre Arbeit durch das Land gefördert wird. Wir besuchen den Deutschkurs für zugezogene Familien. Welche Angebote sind besonders erfolgreich? In welchem Bereich reichen die Angebote noch nicht aus? Wo sollte das Land besser oder in anderer Form unterstützen? Treff: Mehrgenerationenhaus, Nuthetal OT Bergholz-Rehbrücke
Dienstag, 20. August
10 Uhr: Familienleben beginnt mit einer Geburt.Beim Treffen mit den Vorsitzenden des Hebammenverbandes Brandenburg e.V. möchte ich mehr darüber erfahren, wie die 2020 in Kraft getretene Förderrichtlinie den Hebammenberuf in Brandenburg unterstützt hat und ob es durch die Förderung gelungen ist, die Versorgung mit Hebammen und Geburtshäusern im Land zu verbessern. Wirkt sich der neue Studiengang „Hebammenwissenschaft“ an der BTU Cottbus-Senftenberg schon auf die Situation in Brandenburg aus? Treff: Landtag Brandenburg, Potsdam
13 Uhr: Bündnis KiTa-Kollaps: Im Gespräch mit Mark Einig, Referent für Kinder- und Jugendhilfe (Der Paritätische, Landesverband Brandenburg e.V.) möchte ich über die aktuellen Herausforderungen bei der Kinderbetreuung in Brandenburg reden. Was wurde zur Verbesserung der Situation schon erreicht? Welche politischen Weichenstellungen sind in der nächsten Legislatur wichtig? Treff: Der Paritätische, Landesverband Brandenburg e.V., Potsdam
Freitag, 20. August
10 Uhr: Treffen mit Siegfried Sonntag von der„Glauer Hof – Inklusion leben gGmbH“ und Mitarbeiter*innen, die sich in der historischen Friedensstadt Weißenberg gemeinsam dafür einsetzen, dass Menschen mit und ohne Einschränkungen in Gemeinschaft zusammenleben können. Ich möchte wissen, wie weit die vom Land unterstützten Umbaumaßnahmen vorangeschritten sind und nach welchem Konzept das Zusammenleben der „Glauer Familie“ gestaltet werden soll. Treff: Glauer Hof – Inklusion leben gGmbH, Trebbin OT Glau