Schulden sind nicht grundsätzlich schlecht, jedes Unternehmen finanziert sich nur zu einem kleinen Teil aus eigenen Mitteln. Moderne Staaten müssen sich auch über Kredite finanzieren. Kredite stiften dann einen Nutzen,…
Verbraucher*innenschutz
Verbraucher*innenpolitik auf der Höhe der Zeit
Menschen möchten wissen, was sie konsumieren. Bewusste Konsumentscheidungen setzen Information und Transparenz voraus. Wir unterstützen das selbstbestimmte und eigenverantwortliche Handeln der Verbraucherinnen und Verbraucher, indem wir transparente Informationsangebote und unabhängige Beratungsangebote bereitstellen. Zum Beispiel durch die Verbraucherzentralen. Deren Arbeit wollen wir ausbauen und verbessern. Ein weiteres Ziel ist es, dass auch die Brandenburgerinnen und Brandenburger in den ländlichen Regionen die Dienstleistungen der Verbraucherzentralen besser nutzen können. Wir wollen daher insbesondere die mobile und digitale Verbraucher*innenberatung fördern.
Verbraucher*innenpolitik kann einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Funktionsfähigkeit von Märkten leisten, indem sie das Gewicht der Angebotsseite durch Stärkung der Nachfrageseite ausgleicht und Politik für die Konsument*innen sowie die Qualität der Angebote betreibt.
Unser Ziel ist eine Verbraucher*innenpolitik, die mit den Entwicklungen von Märkten und den Erwartungen sowie Bedürfnissen der Verbraucherinnen und Verbraucher Schritt halten kann und stets auf aktuelle Herausforderungen reagiert. Insbesondere die zunehmende Digitalisierung und die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen stellen den Verbraucher*innenschutz vor neue Herausforderungen.
Derzeit arbeiten wir an der Weiterentwicklung der Verbraucherpolitischen Strategie der Landesregierung. Verbraucher*innenpolitik ist eine Querschnittsaufgabe für das ganze Land und hat daher einen entsprechenden Stellenwert in der Landesregierung. Uns geht es hierbei um Ziele und Maßnahmen, die darauf abzielen, die Interessen der Verbraucher*innen gegenüber den anbietenden Unternehmen in ein Gleichgewicht zu bringen. Hierzu gehören auch Interessen, die die Teilhabe an natürlichen Ressourcen, an Umweltgütern und an sozialen Errungenschaften ausmachen. Und Verbraucher*innen befähigen, Konsumentscheidungen verantwortungsbewusst nach persönlichen, aber auch nach Kriterien des Gemeinwohls zu treffen.