Mit der Ausfinanzierung der beschlossenen Neustrukturierung des Landesbetriebs Forst Brandenburg (LFB) schafft das Grüne Forstministerium die Grundlage für eine zukunftsorientierte Forstverwaltung, die die großen Aufgaben im Forstbereich entschlossen angehen kann. Damit setzten wir eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag um und stärken nachhaltig die Strukturen vor Ort in den einzelnen Forstbetrieben zur Pflege des Landeswaldes.Um die wachsenden Aufgaben vor denen die Waldwirtschaft steht, zu lösen, ist diese zukunftsorientierte Struktur der Landesforstverwaltung erforderlich. Nur so gelingt es, den dringend notwendigen Waldumbau voranzubringen und der sich zuspitzenden Klimakrise mit all ihren Auswirkungen auf die Wälder etwas entgegenzustellen. Dafür braucht es ausgezeichnete Ausbildung, ein attraktives Arbeitsumfeld und gute Aufstiegschancen für die Mitarbeitenden.
Mit den im Doppelhaushalt 2022⁄23 enthaltenen wachsenden Zuschüssen für den LFB wird dafür gesorgt, dass der Landesbetrieb Forst auch künftig sowohl ein attraktiver Arbeitgeber ist, als auch den hohen Ansprüchen der Gesellschaft an eine Forstverwaltung gerecht wird. Das bestätigte mir Herr Graudenz, der Leiter der Landeswaldoberförsterei in Borgsdorf bei meinem Besuch letzte Woche.
Neben der Reform und den Finanzen haben wir uns zum ärgerlichen illegalen Abfall in Oberhavels Wäldern ausgetauscht. Leider gibt es hier keine einfachen Lösungen, aber zumindest die Zusammenarbeit zwischen Landkreis und der Oberförsterei scheint nun besser zu funktionieren. Auch der Waldumbau im Borgsdorfer Revier geht gut voran, wie mir Herr Graudenz mitteilte. Nur bei der Jagd werden die Ziele meist noch nicht erreicht. Ein niedrigerer Wildbestand ist aber die Voraussetzung für die Naturverjüngung im Wald.