Was tun gegen steigende Mieten?

Jede*r der/die in den letz­ten Jah­ren eine Woh­nung gesucht hat, weiß: Es ist schwie­rig, auch in Bran­den­burg. Und das nicht nur in den gro­ßen Städ­ten, wie Sepp Träth­ner, Hart­mut Höhne und Dr. Mat­thias Blu­n­ert vom Bran­den­bur­ger Lan­des­ver­band des Deut­schen Mie­ter­bunds mei­ner Kol­le­gin Sahra Damus und mir letzte Woche bestä­tig­ten. Immer mehr Men­schen müs­sen ein Drit­tel bis die Hälfte ihres Gehalts allein für die Miete auf­wen­den. Woh­nen wird somit zum Armuts­trei­ber und stei­gende Mie­ten füh­ren zu immer höhe­ren Aus­ga­ben für Sozialleistungen.

Doch was kann Poli­tik tun, um die Lage zu ent­span­nen? Zum einen benö­ti­gen wir mehr bezahl­ba­ren Wohn­raum in kom­mu­na­ler Hand. Das Land muss den Städ­ten und Gemein­den hier stär­ker unter die Arme grei­fen. Güns­tige Woh­nun­gen zu schaf­fen, muss für sie attrak­ti­ver werden.

Zum ande­ren müs­sen Miet­preis­bremse und Kap­pungs­grenze brei­ter ein­ge­setzt wer­den, um Miet­preise ein­zu­däm­men. Denn ganz Bran­den­burg ist inzwi­schen betrof­fen. Damit die Ver­ord­nun­gen auch wirk­sam grei­fen, brau­chen wir dar­über hin­aus lan­des­weit aktu­elle Miet­spie­gel. Auch hier könnte das Land hel­fen, indem es bei­spiels­weise einen Mus­ter-Miet­spie­gel für Kom­mu­nen erar­bei­tet. Es gibt also einige Hebel, um die Auf­wärts­spi­rale der Mie­ten zu bremsen.

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