TH Wildau: ViNN:Lab

Im Rah­men sei­ner Som­mer­tour besuchte der bünd­nis­grüne Land­tags­ab­ge­ord­nete Tho­mas von Gizy­cki am Diens­tag das ViNN:Lab der TH Wildau. Gemein­sam mit Cle­mens Ros­tock, dem ver­kehrs­po­li­ti­schen Spre­cher der bünd­nis­grü­nen Frak­tion im Bran­den­bur­ger Land­tag, infor­mierte er sich zudem über den neuen Radverkehrs-Studiengang.

Lab-Mana­ge­rin Eva Ismer zeigte den bei­den Abge­ord­ne­ten bei einer Füh­rung durch das ViNN:Lab die moderne Tech­nik wie 3D-Dru­cker, Laser­scan­ner oder Stick­ma­schine, die Stu­die­rende und Start-Ups nut­zen kön­nen, um Pro­to­ty­pen zu ent­wi­ckeln. Klei­dung mit ein­ge­bau­ten Abstands­sen­so­ren, die rot leuch­tet, wenn jemand zu nahe­kommt, ist nur eine der Inno­va­tio­nen, mit denen in der offe­nen Werk­statt expe­ri­men­tiert wird. Dazu sagt Tho­mas von Gizy­cki: „Das ViNN:Lab nimmt Gründer*innen, denen oft das nötige Start­ka­pi­tal für teure Maschi­nen fehlt, Hür­den. Beson­ders die Koope­ra­tio­nen der Stu­die­ren­den mit Unter­neh­men zei­gen, wie neue Ideen aus For­schung und Lehre in die Pra­xis gebracht wer­den kön­nen. Hier ist die TH Wildau Vor­bild für andere Hoch­schu­len in Bran­den­burg, denn sol­che Fab-Labs wol­len wir über­all im Land wei­ter ausbauen.“

Nach der Füh­rung stellte Prof. Dr.-Ing. Klaus-Mar­tin Mel­zer den Abge­ord­ne­ten den neuen Mas­ter-Stu­di­en­gang „Rad­ver­kehr in inter­mo­da­len Ver­kehrs­net­zen“ vor, der ab dem Som­mer­se­mes­ter 2021 ange­bo­ten wird. Tho­mas von Gizy­cki lobt beson­ders den Auf­bau des Stu­di­ums: „Wir benö­ti­gen in Bran­den­burg intel­li­gente, über­re­gio­nale Rad­ver­kehrs­kon­zepte, die berück­sich­ti­gen, dass Men­schen im All­tag ver­schie­dene Fort­be­we­gungs­mit­tel wie Fahr­rad und Bahn oder Auto nut­zen. Um Pro­jekte auch wirk­lich umset­zen zu kön­nen, sind Kom­mu­ni­ka­tion und gesell­schaft­li­che Akzep­tanz jedoch ele­men­tar, was im Auf­bau des Stu­di­en­gangs berück­sich­tigt wird. Ich freue mich schon auf die Absolvent*innen in unse­ren Ver­wal­tun­gen.“ Durch den kürz­lich beschlos­se­nen Rad­ver­kehrs­an­trag der Koali­ti­ons­frak­tio­nen bekom­men Kom­mu­nen zusätz­lich Rücken­wind für ihre Pla­nun­gen. Darin sind u.a. mehr Geld und Per­so­nal zur Stär­kung des Rad­ver­kehrs vorgesehen.

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