Stau auf der A 10: Interaktives Verkehrsleitsystem nötig

Brandenburg/Havel, 09.11.2020. Die Bau­ar­bei­ten auf der A10 kos­ten Pend­le­rin­nen und Pend­ler täg­lich viele Ner­ven. War­te­zei­ten von mehr als 60 Minu­ten in bei­den Rich­tun­gen sind keine Sel­ten­heit. Um dem Stau zu ent­ge­hen, fah­ren viele Autofahrer*innen in Pots­dam-Nord oder Groß Kreutz ab und neh­men die Aus­weich­route durch das Stadt­ge­biet Werder/Havel oder die Havel­fähre Ket­zin-Schmer­gow zu den Anschluss­stel­len Phö­ben bezie­hungs­weise Pots­dam-Nord. Für Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner in Wer­der und Umge­bung sind die Aus­wir­kun­gen des Umlei­tungs­ver­kehrs belastend.

Wel­che Maß­nah­men haben die Lan­des­re­gie­rung und der Lan­des­be­trieb Stra­ßen­we­sen ergrif­fen, um die ange­spannte Ver­kehrs­si­tua­tion für die betrof­fe­nen Gemein­den zu ent­schär­fen? Das wollte ich mit einer Klei­nen Anfrage im Land­tag erfah­ren. Aus der Ant­wort der Lan­des­re­gie­rung geht her­vor, dass ver­schie­dene Mög­lich­kei­ten zur Ver­kehrs­len­kung zwar geprüft wur­den, jedoch keine davon als umsetz­bar ange­se­hen wurde. Ledig­lich die Auf­fahrt Phö­ben zum bes­se­ren Ein­fä­deln in die Bau­stelle wurde geändert.

„Ich begrüße es, dass der Lan­des­be­trieb Stra­ßen­we­sen die Lage kon­ti­nu­ier­lich beob­ach­tet und Maß­nah­men ergreift, um die Ver­kehrs­si­tua­tion zu ent­span­nen. Bis­her konnte damit jedoch keine spür­bare Ent­las­tung für Anwohner*innen erreicht wer­den. Der Lan­des­be­trieb Stra­ßen­we­sen sollte des­halb den Ein­satz eines inter­ak­ti­ves Ver­kehrs­leit­sys­tems erneut prü­fen. Die­ses könnte schon auf den Zubrin­ger­au­to­bah­nen geschal­tet wer­den und somit zu einer weit­räu­mi­ge­ren Umfah­rung der Bau­stelle führen.“

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