Potsdam, 14.01.2021. In Oberhavel gibt es bereits private Initiativen, wie die des Oranienburgers Hennings Schluss, um Schüler*innen, die keinen eigenen Laptop besitzen, einen zur Verfügung zu stellen. Auch Kommunen haben mit Mitteln des Digitalpaktes des Bundes schon Geräte beschafft. Nun gibt es zusätzlich Rückenwind vom Land: Der Haushaltsausschuss des Landtages hat heute Gelder für Schul-Notebooks und ‑Tablets bewilligt. Rund 23 Millionen Euro stehen öffentlichen und freien Schulträgern ab März landesweit zur Verfügung, um mobile Endgeräte anzuschaffen. Kalkuliert wird mit maximal 900 EUR pro Gerät, zehn Prozent davon müssen die Schulträger selbst übernehmen. Pro 200 Schüler*innen können bis zu 25 Geräte über dieses Programm gefördert werden.
Thomas von Gizycki, finanzpolitischer Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion, sagt dazu: „Das sind sehr gute Nachrichten für Oberhavels Schüler*innen. Denn, je länger der Distanzunterricht anhält, desto wichtiger ist es, dass er funktioniert und alle gleichberechtigt Zugang dazu haben. Kein*e Schüler*in darf aufgrund der Pandemie abgehängt werden. Am Geld für entsprechende Endgeräte wird das künftig hoffentlich nicht mehr scheitern. Oberhavels Schulen sind aufgefordert, sobald es möglich ist, die Anträge zügig zu stellen, die Geräte zu beschaffen und bedürftigen Schüler*innen unkompliziert zur Verfügung zu stellen.“