Tegel-Schließung war längst überfällig

Zur Ent­schei­dung der Gesell­schaf­ter der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft Ber­lin Bran­den­burg GmbH (FBB), den Flug­ha­fen Ber­lin-Tegel zu schlie­ßen, sagt Tho­mas von Gizy­cki, Vor­sit­zen­der des Son­der­aus­schus­ses BER und Spre­cher der Frak­tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den BER:

„Die Ent­schei­dung, den Flug­ha­fen Ber­lin-Tegel vor­über­ge­hend zu schlie­ßen, war längst über­fäl­lig. Ich erwarte von der Flug­ha­fen­ge­sell­schaft, Kos­ten zu spa­ren, wo es nur mög­lich ist. Das erfor­dern nicht nur die coro­nabe­dingt ein­ge­bro­che­nen Flug­gast­zah­len, son­dern auch die kürz­lich ver­öf­fent­lichte Stu­die zur Finanz­si­tua­tion der FBB GmbH. Des­halb begrü­ßen wir es, dass nun auch der Bund sei­nen Wider­stand dage­gen auf­ge­ge­ben hat, die FBB GmbH in ihren Bemü­hun­gen zu unter­stüt­zen. Wes­halb man zwei Haupt­stadt-Flug­hä­fen betreibt, obwohl im April im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum nur noch ein Pro­zent des Flug­ver­kehrs abge­wi­ckelt wurde, ist den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern wahr­lich nicht zu erklä­ren. Sollte sich, wider Erwar­ten, der Flug­ver­kehr schnel­ler von der Coro­na­krise erho­len als gedacht, könnte Tegel inner­halb von zwei Wochen wie­der öff­nen. Mit Blick auf die Eröff­nung des BER am 31. Okto­ber 2020 hal­ten wir es jedoch für unwahr­schein­lich, dass von die­sem Flug­ha­fen jemals wie­der regu­läre Flug­zeuge starten.“

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