Potsdam/Schönefeld, 24.02.2022. Mit dem Rad bequem von Königs Wusterhausen zum BER oder nach Berlin zur Arbeit fahren, statt ewig mit dem Auto im Stau zu stehen. Das könnte durch einen Radschnellweg Realität werden, der Landkreis Dahme-Spreewald hat bereits eine Machbarkeitsstudie dazu erstellen lassen. Allerdings drohen die dafür nötigen Flächen in Schönefeld bald anderweitig verplant und bebaut zu werden. Der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Thomas von Gizycki wollte deshalb in einer Mündlichen Anfrage von der Landesregierung wissen, wie sie sicherstelle, dass Streckenführungen für die Fortführung Berliner Radschnellwege, zum Beispiel dem zum BER, nicht durch kommunale Planungen verbaut würden. In seiner Antwort verweist Landesverkehrsminister Guido Beermann auf die Zuständigkeit der Gemeinde Schönefeld. Thomas von Gizycki sagt dazu:
„Bereits jetzt pendeln täglich zehntausende Menschen in der Flughafenregion, was zu Staus auf den Straßen rund um den BER führt. Ein Radschnellweg in der Region könnte Abhilfe schaffen und besonders Schönefelds Straßen entlasten. Ich appelliere deshalb an die Gemeinde, die nötigen Flächen für einen Radschnellweg freizuhalten und an das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, die Gemeinde dabei aktiv zu unterstützen. Denn um die Pendlerströme vom und zum BER sowohl in Richtung Berlin als auch in Richtung des Südens von Dahme-Spreewald abzufangen, ist ein durchgängiger Radweg auch durch Schönefeld unabdingbar. Erst dann wird auch die für die Bundesförderung nötige Gesamtlänge des Radschnellweges erreicht.“
Die Mündliche Anfrage Nr. 933 des Abgeordneten finden Sie hier, die Antwort der Landesregierung finden Sie hier.