Probleme am BER.
Viele kennen das Thema bestimmt auch. Man kommt aus dem Urlaub und am Flughafen möchte man schnell ein Taxi finden und ab nach Hause.
Was viele nicht wissen, am Flughafen ist ein regelrechter Kampf zwischen illegalen und für den Flurhafen Schönefeld lizenzierte Taxen entbrannt.
Doch zum Anfang. Im April bat mich der Taxiverband LDS, vertreten durch seinen Vorsitzenden Herrn Kaya, um Hilfe.
Wir haben daraufhin einen Termin mit den Vertretern des Verbandes im Landtag Potsdam vereinbart.
Herr Kaya und sein Stellvertreter Aydemir schilderten in einem längeren Gespräch die Problematik am BER.
Für den Flughafen ist ein Taxikonzept vereinbart, das 550 Lizenzen für Taxen aus Brandenburg und 550 Lizenzen für Berlin vereinbart sind. Diese Fahrzeuge warten im sogenannten Taxispeicher auf Fahrgäste und werden dann elektronisch zum Terminal gerufen.
Vor dem Terminal ist auch die sogenannte Kiss and Fly Zone – ein Kurzzeitparkfläche für Privatleute und Taxen die Fluggäste zum Flughafen bringen.
Und hier entstehen jetzt die Probleme, da nicht lizenzierte Taxen dort dann auf Kunden warten und dabei die 10 Minuten kostenfreie Parkzeit überschreiten.
Man kann jetzt sagen: „Gut, dann müssen diese Taxen die Parkgebühr begleichen.“
Leider weit gefehlt, denn die Parkgebühr wird rigoros und mit aller Konsequenz umgangen.
Dazu hängen sich diese illegalen Taxen an andere ausfahrende Fahrzeuge, die die Ausfahrtschranken der Parkzone passieren und verlassen Stoßstange an Stoßstange das Gelände mit ihren Fahrgästen.
Hier habe ich Kontakt zum Landkreis und der Flughafengesellschaft aufgenommen. Dort arbeitet man an einer Lösung um das Umgehen der Bezahlschranke zu verhindern. Ob das Problem damit gelöst wird, bleibt abzuwarten. Bei nicht lizenzierten Taxen besteht die Gefahr, dass Fahrgäste bei Problemen keinen Schutz genießen.
Im Übrigen ist die ÖPNV-Anbindung des BER aber hervorragend, jedenfalls, wenn man nach Berlin will. Ich empfehle daher immer die Bahn zu nehmen.